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von Marianne Labisch
In dieser Episode lese ich die Geschichte der Walfrau von Marianne Labisch.
Frau Labisch habe ich in meiner letzten Episode bereits vorgestellt, wenn ihr mehr über sie wissen möchtet, hört euch diese bitte an oder besucht den Link zu mlunivers in Beschreibung.
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Coverbild: Notes, Marianne Labisch 2021
Informationen zu Marianne Labisch und ihrer Arbeit unter: mluniverse.wordpress.com
Schriftsteller gesucht: https://www.der-schalltrichter.at/schriftsteller-gesucht/
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Marianne Labisch
Die Geschichte von der Wal-Frau
Es war einmal eine Frau, nicht mehr jung, aber auch noch nicht richtig alt. Nachdem ihr Mann gestorben war, lebte sie ganz alleine auf dieser Welt.
In letzter Zeit erwachte sie nachts öfter durch ein Geräusch, das sie selbst von sich zu geben schien. Als sie es zum ersten Mal hörte, erschrak sie, denn dieses Geräusch schien so gar nicht menschlich zu sein. Sie erzeugte es alleine mit ihren Stimmbändern, ohne Beteiligung der Zunge, des Gaumens und des gesamten Mundraumes.
Nachdem es sich etliche Male zugetragen hatte, gewöhnte sie sich daran. Eines Morgens wusste sie – sie hatte keine Ahnung woher -, dass es sich um einen Walgesang handelte. Noch nie hatte sie von einem Menschen gehört, der singen konnte wie ein Wal. Nun galt es, herausfinden, zu welcher Walart ihr Gesang passte. Nach stundenlanger Recherche im Internet fand sie heraus: Der Gesang gehörte zu den Orcas. Der Orca gehört zur Gattung der Delfine. Diese intelligenten und freundlichen Wesen mochte sie besonders. Um mit den Orcas in Kontakt zu treten, musste sie sich dort hin begeben, wo diese Meeressäuger sich aufhielten. Die Arktis kam natürlich nicht infrage, denn alleine der Walgesang bescherte ihr keine Transchicht, mit der sie in der Kälte überleben konnte. Sie las von einer Gruppe, die in der Meerenge von Gibraltar lebte. Das kam ihr gelegen, denn Englisch beherrschte sie.
Sie konnte es gar nicht mehr erwarten, bis sie sich endlich mit den Walen unterhalten konnte. Sie verkaufte ihr Hab und Gut und reiste nach Gibraltar. Dort mietete sie ein Haus am Meer und kaufte sich ein Boot. Endlich kam der große Tag. Sie fuhr mit dem Boot hinaus, sprang ins Wasser, schwamm im Meer und fing an zu singen.
Nach einer Weile sah sie Rückenflossen, die sich ihr näherten. Munter sang sie weiter. Plötzlich wurde sie unter Wasser angestupst. Ein riesiges Männchen war herangekommen, um herauszufinden, wer da so wunderschön sang.
„Hallo! Du kannst unsere Sprache?“, fragte er, obwohl er die Antwort offensichtlich kannte.
„Guten Tag. Ja, ich verstehe dich. Ich freue mich so. Wie heißt du?“
„Hmma ruft meine Familie mich. Wer hat dir unserer Sprache beigebracht? Ich bin über fünfzig Jahre alt und habe noch nicht einen einzigen Menschen getroffen, der mit uns sprechen konnte“, sagte Hmma verblüfft.
„Diese Frage kann ich dir nicht beantworten. Ich bin aus meinen Träumen hochgeschreckt und machte diese Geräusche.“
„Seltsam. Was willst du von uns?“
„Ich glaube, es muss einen Grund geben, dass ich eure Sprache spreche. Was meinst du? Weiß einer von euch vielleicht, ob ich irgendwie helfen kann?“
Der Wal drehte einige Kreise um die Frau. Angestrengt dachte er nach, aber ihm fiel kein Grund ein.
„Ich kann deine Frage nicht beantworten. Aber vielleicht hat jemand aus meiner Familie eine Idee. Ich würde dich ihnen gerne vorstellen. Möchtest du mich begleiten?“
„Oh ja, gerne.“ Die Frau schwamm so schnell, sie konnte. Der Wal war mit einer einzigen Bewegung seiner großen Schwanzflossen so weit gekommen, dass sie befürchtete, ihn zu verlieren. Ungläubig schaute der Wal zurück und kehrte um.
„Du bist nicht nur klein, sondern auch extrem langsam. Halte dich an meiner Rückenflosse fest!“
Das Wasser umspülte die Frau mit angenehmer Wärme, die Sonne lachte vom Himmel und der Orca war ihr Freund geworden. Ihr Herz machte solche Freudensprünge, dass sie fürchtete, es könne vor Glück zerspringen. Nach dem rasanten Ritt stoppte Hmma ab. Weitere Rückenflossen näherten sich.
„Kommt bitte alle mal kurz zusammen. Ich habe hier einen Menschen, der unsere Sprache spricht, und nicht weiß, wozu das gut sein soll. Hat einer von euch eine Idee?“ Alle sprachen mit einem Mal durcheinander. Die Frau verstand nur noch Bruchstücke, hörte aber den deutlichen Zweifel hinaus.
„Hmma sagt die Wahrheit. Ihr solltet nicht an seinen Worten zweifeln. Ich freue mich so, dass ich euch kennenlernen darf.“ Jeder der Wale wollte die komische, kleine Frau, die kaum richtig schwimmen konnte, keine Fettschicht unter der Haut trug und sich dennoch mit ihnen unterhalten konnte, kennenlernen. Sie wurde regelrecht ausgefragt. Die Wale wollten wissen, wie alt sie war, wo sie herkam, wie sie sie gefunden hatte und noch viele andere Dinge.
Geduldig beantwortete sie alle Fragen. Als keine weiteren folgten, stellte sie eine: „Habt ihr eine Idee, warum wir zusammengeführt wurden?“
So aufgeregt sie vorher durcheinander gesprochen hatten, so still war es nun.
Ein kleiner Wal, immer noch sehr viel größer als die Frau, tauchte vor ihr auf und musterte sie kritisch.
»Vielleicht wurdest du gesandt, um uns vor den Menschen zu schützen?«
Mit einem Male herrschte auf beiden Seiten eine tiefe Betroffenheit. Die Frau erinnerte sich an einen Bericht, in dem sie gesehen hatte, wie in Japan Delfine in eine Bucht getrieben und dort hingemetzelt wurden. Als sie den Bericht gesehen hatte, weinte sie die halbe Nacht. Sie konnte nicht verstehen, wie Menschen so grausam sein konnten. Kurz vor dem Bericht hatte sie ein Video über die Faröer Inseln gesehen, in dem ebenfalls Delfine in großen Massen geschlachtet wurden. Ja, was der Kleine da von sich gab, wäre eine gute Erklärung.
„Ihr wisst von den Morden?“, fragte sie fassungslos.
„Ja, wir wissen davon. Jedes Jahr weinen wir aufs Neue, wenn unsere Verwandten ermordet werden. Kannst du uns sagen, warum deine Artgenossen das tun?“
„Nein. Ich verabscheue dieses Treiben und ekle mich vor diesen Menschen. Sie sind grausam und herzlos.“ Ganz deutlich sah sie das rot gefärbte Wasser vor Augen. Rot vom Blut Tausender getöteter Delfine.
„Es muss einen Grund dafür geben. Sie morden doch nicht nur zum Spaß, oder?“, fragte ein anderer Wal. Traurig schüttelte die Frau den Kopf.
„Ich würde euch gerne etwas anderes sagen, aber es gibt keinen vernünftigen Grund. Die Japaner haben lange Zeit behauptet, es wäre ihre Tradition und man benötige das Fleisch. Das war eine Lüge. Die meisten Japaner wussten nichts von dem Gemetzel. Und das Fleisch ist für den Menschen nicht verträglich. Ich befürchte, auch in Dänemark, zu dem die Färöer Inseln gehören, gibt es keinen vernünftigen Grund. Es tut mir leid, dass meine Artgenossen euch so etwas antun. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ich euch vor den Menschen schützen könnte. Es hat Filme gegeben, Aufrufe, Schreiben an Regierungen, es sieht aus, als ließen sich diese Mörder von nichts abschrecken.“
Noch während sie sprach, bildete sich ein Gedanke in ihrem Kopf. Vielleicht konnte sie helfen. Immer konkretere Form nahm er an. Sie verabschiedete sich für heute von den Walen und kehrte zurück in ihr Haus. Dort telefonierte sie die ganze Nacht. Sie würde alles tun, um weitere Delfinmorde zu unterbinden. Völlig ausgelaugt fiel sie in einen tiefen Schlaf.
Am nächsten Tag weihte sie ihre neuen Freunde, die Wale, in ihren Plan ein und verabschiedete sich für unbestimmte Zeit. Ihre Planung dauerte fast einen Monat. Dann waren die Vorbereitungen alle abgeschlossen.
Sie zog ihren Neoprenanzug an und machte sich mit den Orcas auf den Weg zu den Färöer Inseln. Sie wuchsen zusammen wie eine Familie. Die Schule der Jungwale nahm sie als neustes Mitglied auf. Als Mensch konnte sie nicht so lange unter Wasser bleiben, wie die Wale, aber sie machte stetige Fortschritte. Bis zu drei Minuten schaffte sie es. Auch die Schnellkraft, mit der die Wale ihre Luftsprünge zustande brachten, fehlte ihr. Nur zu gerne wäre sie mit ihnen durch die Luft geflogen. Der kleine Wal, der gefragt hatte, ob sie gekommen sei, um die Delfine zu schützen, wurde ihr ganz besonderer Freund.
„Wenn du dich schön festhältst, nehme ich dich mit auf meinem Flug“, bot er eines Tages an.
„Aber nur, wenn es dir nicht weh tut.“
„Keine Bange, du wiegst doch nichts.“ Sie faltete die Hände und umschloss seine Rückenflosse. Er sprang durch die Luft und sie jauchzte vor Freude. Zum Abschluss drehten die Wale sich um die eigene Achse. Dabei konnte die Frau mitmachen. So gute Freunde hatte sie unter den Menschen nie gehabt.
Auf dem letzten Teilstück schlossen Boote zu ihnen auf. Die Besatzungen winken ihnen. Die Frau sah, dass Ferngläser sie erfassten, und winkte zurück.
Ein Ruderboot wurde ausgesetzt und holte sie ab.
Unsicher wankte sie auf den Dielen. Zu lange schwamm sie mit den Walen, um sicher auf den Beinen zu stehen. Herzlich begrüßte die Besatzung sie. Allen gefiel der Gedanke, den Delfinen zu helfen außerordentlich gut.
„Sind Sie wirklich sicher? Noch können Sie es sich anders überlegen“, meinte der Chef der Crew.
„So sicher bin ich mir in meinem ganzen Leben noch nicht gewesen. Ich bitte sie, das Material auf der ganzen Welt zu verbreiten. Haben Sie die Dinge, um die ich bat?“
Ja, man habe alles besorgt. Die halbe Nacht verbrachten sie mit dem endgültigen Feinschliff. Nach wenigen Stunden Schlaf kehrte sie zu den Orcas zurück. Sie trug einen neuen Neoprenanzug, den sie auf dem Schiff bekommen hatte. Darin sah sie aus wie ein Delfin. Der Anzug enthielt Sender, Mikrofon und Kamera.
Auch die Wale waren nicht mehr sicher, ob sie ihren Plan unterstützen sollten, aber die Frau schob alle Bedenken beiseite und versicherte jedem, dass sie ganz genau wisse, auf was sie sich einließ.
Am nächsten Tag hatten sie ihr Ziel erreicht. Immer mehr Delfine schlossen sich ihnen an. Mit den Orcas zusammen versuchte die Frau, die Delfine davon abzuhalten, sich der Insel zu nähern. Vergeblich, wie sie befürchtet hatte. Die Säuger waren dafür bekannt, dass sie in Frieden mit den Menschen lebten. Es gab viele Legenden über Menschen in Seenot, die ihr Leben einem Delfin verdankten. Sie hegten nicht den geringsten Argwohn gegen die Färöer Bevölkerung.
Die Frau schloss sich den Delfinen an. Ihr Mikrofon übertrug die Laute, mit denen sie sich verständigten. Je näher sie der Insel kamen, um so mehr Bote näherten sich ihnen. Kleiner und wendiger, als die Schiffe, die vom Meer her alles beobachteten und aufzeichneten. Die Crew hatte auch Mitarbeiter an Land, die von der Landseite her alles filmten. Von den kleinen Booten aus erklangen laute Schläge, die den Orientierungssinn der Delfine störten und heftige Schmerzen verursachten. Klagelaute wurden übertragen. Den ersten Männern stiegen Tränen in die Augen. Die Orcas verhielten sich ruhig. Auch ihnen merkte man eine tiefe Traurigkeit an.

„Grindadrap“ genannte Jagd auf den Färöer Inseln 2021. Mehr als 1400 Delphine wurden binnen eines Tages getötet.
Immer enger zogen die Menschen das Band um die Delfine, trieben sie fast bis ans Land. Dort standen Männer mit Messern, Eisenstangen, Harpunen und anderem Mordgerät. Sie stachen alles nieder, das sich bewegte. Ein unvorstellbares Gemetzel fand statt. Das Wasser verfärbte sich tiefrot. Als seien die Menschen einem Blutrausch verfallen, stachen sie immer und immer wieder zu. Einzelne Tiere versuchten zu entkommen, andere wanden sich unter Schmerzen. Das Wehklagen hörte man bis weit aufs Meer hinaus. Die Frau weinte. Sie schwamm auf einen Harpunierer zu und zog in dem Moment, in dem die Harpune abgeschossen wurde, den Delfinkopf herunter. Langes blondes Haar sah der Mann für Sekunden. Die Harpune traf ihr Ziel und spießte die Frau auf. Alle Kameras zeichneten diesen Mord auf. Sie sank in das Wasser. Männer kamen angerannt. Der Schreck stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Man zog den Körper aus dem Wasser. Zu spät. Die Frau lebte nicht mehr. Fassungslos sahen die Männer sich an. Sie hatten keinen Menschen töten wollen. Viel Zeit, sich zu wundern, blieb ihnen nicht. Eine ganze Orca Schule, mehrere Hundert Tiere groß, protestierte draußen auf dem Meer. Sie klagten so laut, dass die Fischer sich die Ohren zu hielten. Erst jetzt bemerkten die Männer die Schiffe, die bei den Orcas schwammen und nun näher heran kamen. Sie hatten keine Zeit mehr, die Spuren des Massakers zu verwischen. Zu viel Blut färbte das Wasser rot.
Einen Monat später kam ein Bericht über dieses einmalige Ereignis in die Kinos. Auf der ganzen Welt wurde bekannt, was in Dänemark und in Japan für ein Delfinmorden betrieben wurde. Die Frau sprach zum Publikum: „Liebe Zuschauer, wenn Sie diesen Film sehen, lebe ich nicht mehr. Ich habe versucht, meinen Freunden, den Delfinen zu helfen. Ich kann nicht verstehen, wie ein Mensch ein Tier nur zum Spaß töten kann. Kein Lebewesen darf einfach so getötet werden, egal ob es einer kleiner Spatz ist, der nur aus Zeitvertreib erschossen wird, ein Hai, dessen Rückenflosse man verspeisen möchte, oder ein Delfin. Ich bitte Sie um Ihre Unterstützung. Klagen Sie an. Schreiben Sie Briefe, meiden Sie Regionen, in denen man unsere Freunde tötet.“
Der Mann, der diesen Film in die Kinos brachte, beobachtete die Orcas noch eine Weile. Auf Ihrem Rückweg nach Gibraltar sah er eine seltsame Erscheinung. Es sah aus, wie eine Frau, die mit den Walen durch die Luft sprang. Ihr langes Haar wehte hinter ihr her.
Das muss ihr Geist sein. Sie ist endlich zu Hause angekommen, dachte er und wischte sich die Freudentränen aus den Augen. Wer die Tiere liebt, kann die Frau an manchen Tagen bei Gibraltar sehen.
Ich sagte zuletzt, das ich die Geschichte Verbannung um die junge 2020, die auszog um eine neue Welt zu entdecken, sehr mag. Auch hier bei der Walfrau ist die einfache Sprache der Schlüssel zum Erleben der Geschichte an sich. Marianne Labisch hält sich nicht auf mit Verschnörkelungen oder Ziselierungen, die nur einen Raum füllen würden, den des Lesers Phantasie gerne selbst bemalen möchte.
Sie erzählt die Geschichte und überlässt es völlig dem Leser, der Leserin, welche Bilder in den Gedanken entstehen. Das ist, was ich an Marianne Labisch sehr schätze und sich ebenso in der Kommunikation, die ich schriftlich mit ihr habe, niederschlägt.
Und was für Bilder von einer Frau, deren Namen man nicht einmal erfährt, entstehen da in meinem Kopf! Was für Gefühle, Freude und Trauer so eng beieinander.
Ich habe von den Delphinmorden in Japan gehört und Bilder dazu gesehen, als ich noch sehr jung war. Und es hat mich erschüttert. Ich erinnere mich, das meine Mutter sagte, das man da nichts machen kann, weil die Japaner seit jeher auf die Vorstellungen anderer Länder pfeifen, und nur das tun, was sie selbst für richtig halten. Und ich habe dann gemacht, was die meisten tun, wenn sie mit etwas konfrontiert werden, das sie nichts ausrichten können.
Ich habe es verdrängt. Viele, viele! Jahre. Ich wusste vor dieser Geschichte nicht, das Dänemark, ein ebenso hochzivilisiertes Land wie Japan, sich an solchen Schlachtereien beteiligt und nichts tut, um dies zu unterbinden. Japan ist weit weg, aber Dänemark ist kaum mehr als 1000 Kilometer weit im Norden von hier, wo ich lebe. Die Färöer Inseln noch einmal 1000 Meilen im Norden. Das ist hier, das ist Europa!
Das ist erschütternd.
Beim Lesen spüre ich Mariannes Mitleid, und ich musste die letzten Absätze mehrmals einlesen, weil auch meine stimme zeigte, das mich das emotional gepackt hat.
Ich erfahre beim Lesen, das Frau Labisch sich wünscht, den wunderbaren Tieren eine Stimme zu geben und mit dieser das Unrecht das hier geschieht in alle Welt zu posaunen, die Menschen aufzurütteln und aus der allzu bequemen warmen Couch zu holen. Ich wünsche mir, das dies Erfolg hat und kann mich dem Aufruf der Heldin dieser Geschichte nur anschließen. Himmelherrgott, 2 Kanonenboote da oben hingestellt und es würde nie wieder ein solches Leben-verachtendes Massaker stattfinden. Aber das kostet wohl zu viel.
Frau Labisch, ich danke für den Aufrüttler und Danke für diese wunderbare traurige aber wichtige Geschichte.